„Bitcoin ist ein Trugbild/Täuschung, aber Blockchain ist genial.“
Zitat von Warren Buffett, CEO und Chairman, Berkshire Hathaway (Februar 2019)
Blockchain Technologie entwickelt sich schnell und ist auch im Marketing im Trend. Diese Seite hilft Ihnen die neuesten Entwicklungen im Auge zu behalten.
Wir unterstützen Kunden beim optimalen Einsatz dieser Technologie (Bsp. Lieferkette). Weitere Informationen und einen ersten kurzen Blockchain-Check bieten wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch. Kontaktieren Sie uns, wir helfen gerne.
Die Blockchain-Technologie wird auch Distributed-Ledger-Technologie (DLT) genannt. Die Blockkette besteht aus einer Kette von Transaktionsblöcken. Blockchain beinhaltet mehrere Methoden zum verteilten Speichern identischer Daten an verschiedenen Orten.
Kein einzelner Computer hat das Protokoll der Transaktionen exlusiv. Durch einen von allen Rechnern verwendeten Konsensmechanismus wird die Authentizität der Datenbankeinträge sichergestellt zur dauerhaften digitalen Verbriefung von Eigentumsrechten.
Public Blockchain
Kommt ohne Mittelsmann aus und wird auf Peer-To-Peer-Transaktionen in einem dezentralisierten Netz aufgebaut wo jedermann mitmachen kann, der die Software auf einem Server laufen lässt.
Vorteile: Erhöhte Sicherheit
Nachteile: Compliance (weder DSGVO noch CCPA compliant), nicht umweltfreundlich. Verbraucht viel Energie.
Private Blockchain
Ist eine zugangsbeschränkte („permissioned“) Bockchain. Ein Mittelsmann schreibt und verifiziert alle Transaktionen. Diese Blockchain besteht aus Konten/Servern oder Rechnern der beteiligten Organisationen.
Vorteile: Grössere Effizienz, schnellere Abwicklung, Teilnehmer können Regeln ändern / bestimmen.
Nachteile: Dem Mittelsmann muss man absolut vertrauen.
Konsortium Blockchain
Zugangsbeschränkt, Unternehmen nutzen Blockchain zur Durchführung eines vereinbarten Geschäftszwecks z.B. Supply-Chain. Der Konsensprozess wird durch einen vorgewählten Satz von Knoten gesteuert.
Vorteile: Effizient und Datenschutz-compliant.
Nachteile: Firmen, Kunden und Lieferanten müssen sich einigen, auf diese prüffähige und virtuelle Weise zusammen zu arbeiten.
Rechtssicherheit
Rechtssicherheit für alle Blockchain-Technologie Nutzer ist das Ziel. Doch ob z.B. das Blockchain-Gesetz in Liechtenstein Rechtssicherheit für die diese Technologien schaffen kann, ist noch ein wenig unklar. Dies obwohl die Anstrengungen des Fürstentums lobenswert sind.
Seit Januar 2020 ist das umfassende Gesetz zum Umgang mit sogenannten digitalen Vermögenswerten in Kraft. Das Fürstentum prescht bei der Regulierung vor und schafft eine eigene gesetzliche Grundlage für Token. Das Liechtsteinter Gesetz hat die sperrige Bezeichnung „Token- und VT-Dienstleister-Gesetz“ (TVTG). VT steht für „Vertrauenswürdige Technologien“. Damit führt das Fürstentum den Token als neues Rechtsinstrument ein.
Geldwäscherei
Coinbase versucht die Anforderungen in Sachen Geldwäscherei und „know your customer“ im Kryptomarkt zu erfüllen.
Facebook ist im Gespräch mit der US Commodities and Futures Trading Commission zum Thema digital Cash und um Libra zu einem Stablecoin zu etablieren.
Kosten nicht unterschätzen
Rund USD 4,000 kostet das Schürfen/Mining von einer Bitcoin. Die Abwicklung eines Schadensfall über Smart Contracts kostet die Versicherung einiges an Geld. Lieferung eines Schraubenziehers vom Hersteller zum Verteiler stellt auf der Blockchain eine Transaktion dar, die ca. €0.40 – €7 kosten kann.
Bitcoin
Diese Blockchain erfüllt nur eine Funktion: Es ist eine neue Währung. Bitcoin wurde geschaffen, um mit Fiatwährungen wie dem Euro oder US $ zu konkurrieren.
Vorteil: Jedermann kann beim Kauf und Verkauf von Bitcoins mitmachen.
Nachteil: Eine rein spekulative Angelegenheit, verbraucht sehr viel Strom.
Ethereum
Die Smart-Contract-Engine macht diese Blockchain zu einer generischen Plattform für buchstäblich jede Art von Anwendung.
Vorteil: Eigene Programmiersprache, die es erlaubt, auch Anwendungen zu entwerfen, die dezentralisiert sind.
Nachteil: Vollständige Transparenz von Ethereum geht zu Lasten von Skalierbarkeit, Performance und Datenschutz.
Hyperledger Fabric
Open-source Protokoll für private und zugangsbeschränkte dezentrale Datenbanken. Betriebsmodus und differenzierte Zugriffskontrolle mit modularer Architektur.
Vorteil: Netzwerkteilnehmer erhalten Rechte und Informationen, die ihnen zustehen. Kann einer Vielzahl von Anwendungen angepasst werden.
Arteia nutzt die Blockchain und zielt darauf ab, das Herkunftsproblem (zahle ich den richtigen Preis), Transparenz (ist mein Gemälde eine Fälschung?) und Liquidität im Kunstmarkt (warum ist es so schwierig und teuer zu kaufen oder zu verkaufen?) zu beheben.
Arteia verwendet die Blockchain, um alle wichtigen Ereignisse des Lebens eines Kunstwerks aufzuzeichnen. Es lädt Künstler ein, deren Nachlässe und Stiftungen, die Informationen hochzuladen. Dies kann dann von ausgewählten Parteien überprüft werden. Sobald das Kunstwerk auf der Blockchain steht, können Kunstwerke sicher gehandelt und Eigentümerwechsel aufgezeichnet werden.
Dies behebt das Herkunftsproblem, indem ein laufendes und unveränderliches Eigentumsregister erstellt wird. Es behebt das Liquiditätsproblem, indem es eine Handelsplattform bereitstellt, auf der Sammler die 30% oder höhere Käuferprovision und bis zu 10% Verkäuferprovisionen von Auktionshäusern vermeiden können. Es löst auch das Transparenzproblem, indem es den Preis aller dieser Transaktionen speichert.
Aber diese Disintermediation kann nicht stattfinden, bis genügend Daten gesammelt sind. Bis Juli 2019 wurden auf die Kunstplattform Daten zu 70.000 Werken hochgeladen. Wohlhabende Sammler können sich jedoch wünschen, diskreter zu sein.
Chainvine nutzt die Blockchain zusammen mit Winzern und Händlern. Auf jede neue Weinflasche wird ein IoT (Internet of Things) Gerät installiert und ein QR-Code angebracht. Diese Codes werden vom Weinberg gescannt, der die Flaschen in die Blockchain-Datenbank von Chainvine einträgt. Wenn die Flaschen das erste Mal verkauft werden, markiert der Winzer diese als unterwegs. Sie werden von Zollagenten und Regierungsstellen auf ihrem Weg durch die Lieferkette gescannt.
Die Sensoren in den IoT-Geräten überwachen die nachfolgenden Standort der Flaschen und die Bedingungen, unter denen sie aufbewahrt werden, einschließlich Temperatur und Feuchtigkeit. Einmal in den Händen eines Händlers, werden die Flaschen erneut gescannt und als Teil des Inventars des Händlers protokolliert. Chainvine kann auf Daten zu älteren Flaschen in bestehenden blockkettenfähigen Weindatenbanken zugreifen, da das System mit jedem Ledger funktioniert. Diese Informationen können auch aus Weinen zusammengestellt werden, die in den Kellern der Kunden gelagert werden. Schließlich ist der in der Blockkette erstellte Herkunftsnachweis über diese Weine unveränderlich.
Brauchen wir eine Blockchain? 5 Punkte Checkliste
Change-Management und Empfehlungen für die Risiko-Reduzierung bei Digital Business, Marketing und Blockchain-Projekten.
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