In Kürze: Die #helpilayda Campaign hat mehr als €600’000 an Spenden gesammelt.
Hier präsentieren wir die von uns für die Kampagne genutzten Social Media Monitoring Tools.
Zu jedem Tool gibt es einige Kommentare und einen Screenshot.
Ebenfalls präsentieren wir 2 Checklisten die uns halfen das Monitoring besser und einfacher zu bewerkstelligen.
Menschen sind bereit Geld zu spenden. Doch wie z.B. die isländische Sängerin Björk erfahren musste, es ist nicht einfach jedes gemeinnützige Projekt dank Crowdfunding zu realisieren.
In unserem Falle wollten wir mit Hilfe einer Crowdfunding Kampagne Mittel sammeln, um einem todkranken Mädchen die lebensrettende Therapie in den USA zu ermöglichen.
Dieser Eintrag ist Teil unserer Serie zu Big Data und Crowdsourcing.
Hier ist die Checkliste welche wir nutzten, um etwelche Fehler in Sachen Monitoring während der Kampagne zu vermeiden.
[su_box title=“Tabelle 1. Richtiges Planen für das erfolgreiche Monitoring: 5 wichtige Schritte“ box_color=“#86bac5″ title_color=“#ffffff“ radius=“5″ width=“px 700″ ]1. Plan – was wollen wir erreichen?
Plan war €1Mio zu sammeln. Danke hohem Ziel haben wir uns noch mehr angestrengt. Wir sind fast angekommen, aber es gibt noch Einiges zu tun.
2. Wie sollten wir Social Networks nutzen?
Facebook Seite von Ilayda muss genutzt werden. Prominente sollen wenn möglich mit kurzen Selfie-Videos mitmachen. Diese können dann geteilt werden.
Weitere Kanäle wie z.B. Blogs von unseren Freiwilligen müssen mit Inhalten gefüllt werden wie z.B. Campaigning Summit Switzerland: #helpilayda Spendekampagne.
3. Wie stellen wir sicher, dass viele Leute spenden?
Wir fahren zweigleisig Geschäfte werden direkt angegangen (z.B. eMail und Telefon) um dadurch grössere einzelne Spenden zu erhalten.
Kleinere Spenden versuchen wir z.B. über YouTube, zu bekommen.
4. Wie bekommen Spender Feedback zum weiteren Verlauf der Krankheit?
Wir haben die Spender über verschiedene Social Media Plattformen orientiert wie z.B. Twitter oder Facebook.
LinkedIn oder Xing Updates wurden rege genutzt.
Ebenfalls wurde die Facebook-Seite der Ilayda regelmässig mit Updates gefüttert. Auch Partner Webseiten informieren um den Verlauf der Spendekampagne.
Wir nutzen diese Kanäle weiterhin um Spender über die Behandlungsverlauf und die Fortschritte der Patientin zu orientieren.
5. Wie machen wir ein effektives Monitoring?
Wir haben ein einfaches Monitoring eingesetzt. Es sollte uns primär zeigen, wo wir auf Tweets, Facebook Einträge, usw. antworten mussten. Auch half das Monitoring mit zu entscheiden, wo ein Anruf an den möglichen Spender der Auslöser zum Spenden sein könnte. [/su_box]
In diesem Beitrag geht es um Social Media Monitoring. Dies stellt einen Teil der Arbeit der Analysten dar.
Social Media Analytics und Web Analytics folgen in den nächsten paar Wochen. Auch in diesen Beiträgen werden wir Euch die Tools vorstellen, welche wir in dieser erfolgreichen Crowdfunding Kampagne genutzt haben.
[su_custom_gallery source=“media: 5596″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ class=“alignleft“ width=“780px“ margin=“2px“ height=“599px“ Title=“Effektives Campaigning braucht Monitoring, Analytics und Analyse“ alt=“Effektives Campaigning braucht Monitoring, Analytics und Analyse“]
Wir haben die unten aufgeführten Tools allesamt kostenlos genutzt.
1. Social Media Monitoring – Wo wird was über uns gesagt
Wie die obige Grafik zeigt, hier geht es darum wie oft das Unternehmen oder unsere Kampagne im Internet erwähnt wird. Deshalb gilt es Social Networks, Blogs und Webseiten, usw. ins Monitoring mit einzubauen. Hier ein paar Tipps.
1.1. Einstellungen auf Social Networks wie z.B. Twitter
Es gibt für Nutzer auf den meisten Netzwerken viele Daten kostenlos. Bei Twitter loggt man sich z.B. ein. Danach können wir einige Optionen einstellen.
Um die Einstellungen wie hier rechts angezeigt einstellen zu können, loggen sie sich einmal auf Twitter in ihrem Konto ein. Danach Twitter Settings anklicken und die Einstellungen nach Wunsch anpassen.
Jedesmal wenn Twitter jetzt sieht, dass jemand einen Tweet von Ihnen re-tweeted, erhalten sie eine eMail. Diese geht an die Adresse welche sie dem Twitter Konto zugeteilt haben.
Sie denken sie kriegen viele eMails mit diesen Einstellungen?
Bei 95% der Nutzer ist es höchstens 1 oder 2 eMails am Tag. Die Flut ist also überschaubar.
1.2 Ein gutes Schlagwort mit Hashtag ist Pflicht
Ein Hashtag ist ein Gartenhag #. Diesen stellen wir vor das Schlagwort wie z.B. #helpilayda.
Das Schlagwort sollte möglichst kurz sein und aussagekräftig. Nicht der Firmenname ist hier wichtig.
Wir wollen einen aussagekräftiges Schlagwort, welches auch aus 2 Wörtern zusammengesetzt sein kann. Beispiel ist #SocBiz welches sich aus Social und Business zusammensetzt.
Egal welches Schlagwort, testen und nochmals testen ist ratsam.
Wir müssen sicher stellen, dass der Hashtag nicht noch für andere Zwecke gebraucht wird. Z.B. wollten wir für den Careum Congress 2014 in Basel einen Hashtag.
Wir dachten an CC14, doch dieser wurde für Country Music genutzt. Somit endeten wir mit #CC14B (Careum Congress 2014 Basel). Der Campaign Summit Switzerland nutzt CCCH. Dieser wird dann jedes Jahr mit der Jahreszahl ergänzt. Beispiel für 2017 ist #CSCH17. Dies ermöglicht die Nutzung eines Hashtag schon gut ein Jahr vor dem Event.
Auch bei Facebook, Google Plus, Instagram, usw. funktionieren Hashtags. Deshalb sollten wir diese überall auf dem Facebook oder Google Plus Post wie auch im Tweet nutzen. Wir erklären dies gleich noch genauer.
Es empfiehlt sich ca. 3 Hashtags pro Tweet zu nutzen. Aber wir haben für die #helpilayda manchmal auch mehr genutzt. Das ging gut wie z.B.:
#helpilayda #crowdfunding: Ilayda bedankt sich bei allen Spendern http://blog.drkpi.de #CARTcells #Leukämie
Der obige Tweet ist 102 Zeichen (Maximum 140) lang. Somit kann er ohne weitere Arbeit von einem Follower auf Twitter Re-Tweeted werden. Wichtig, denn das spart dem Follower Arbeit…
1.3 Suchen nach unserem Hashtag #helpilayda
Auf Twitter können wir dann z.B. mit Hilfe unseres Schlagwortes mit Hashtag suchen. Wir besuchen dazu http://search.Twitter.com.
Die Links unten zeigen die Suchresultate auf verschiedenen Social Networks wie z.B.:
– Twitter Suche nach: #helpilayda
– Google Plus: Suche nach #helpilayda
– Facebook Suche nach #helpilayda
Auch auf den Suchmaschinen selber kann man den Hashtag eingeben wie hier:
2. Effektive Suchanfragen: Gewusst wie
Bei den Suchanfragen ist es immer wichtig, dass wir die Eingaben korrekt erstellen. Die Tabelle 2 unten gibt 5 Tipps, welche wir nutzten um effektivere Suchanfragen zu machen. Das Twitter Beispiel unterhalb der Tabelle 2 zeigt die Resultate einer solchen Suchanfrage auf http://Search.Twitter.com
[su_box title=“Tabelle 2: Welche Basis-Operatoren soll ich bei der Suchanfrage nutzen?“ box_color=“#86bac5″ title_color=“#ffffff“ radius=“5″ width=“px 700″ ]1. Alle Operanden müssen in Grossbuchstaben getippt sein.
Siehe Image unten, wenn wir statt AND das Word „and“ mit Kleinbuchstaben eingeben, gibt es Null Resultate auf unsere Suchanfrage.
Deshalb beachten. Die Operatoren müssen immer GROSS geschrieben sein.
2. A AND B
Crowdfundung AND helpilayda oder aber mit dem Hashtag, dann ist es #Crowdfunding AND #helpilayda (siehe Image unten).
A AND B heisst suche alle Tweets oder Blogeinträge mit den Schlagwörtern Crowdfunding und helpilayda
3. A NOT B
Alle Tweets mit den Hashtags #Crowdfunding aber nicht mit #helpilayda.
Diese Suchanfrage ohne Gartenhag resultiert darin, dass viel mehr Tweets in den Suchresultaten angezeigt werden.
4. A AND NOT B
Crowdfunding AND NOT Krebs. Dieser Suchauftrag hat zu folge, dass in den Suchresultaten alle Tweets oder Blogeinträge (z.B. auf Google) angezeigt werden, welche das Wort Crowdfunding beinhalten aber nicht das Wort Krebs.
5. A AND (B OR C)
Crowdfunding AND (helpilayda OR Krebs) – dies zeigt uns alle Tweets oder Webseiten wo Crowdfunding vorkommt. Zusätzlich muss noch eines der beiden Wörter helpilayda oder Krebs vorkommen.
Tipp 6 unten geht nicht auf Twitter aber funktioniert z.B. auf Google oder Bing
6. „?“ oder „*“ Platzhalter
Der „?“ Platzhalter steht für genau ein beliebiges Zeichen in einem Suchbegriff. Er kann an jeder Stelle eines Suchbegriffs stehen (ausser am Anfang).
Der „*“-Platzhalter steht für ein oder mehrere beliebige Zeichen in einem Suchbegriff.
Globalization, Globalisierung können wir mit Globali* suchen.
Crowdsearching, Crowdfunding, CrowdSpenden, CrowdHelp, usw. suchen wir z.B. mit crowd*
Doch oft erhalten wir bessere Resultate von der Suchmaschine, wenn alle Worte ausgeschrieben sind.
[/su_box]
[su_custom_gallery source=“media: 5830″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ class=“alignleft“ width=“780px“ margin=“2px“ height=“567px“ Title=“Die sog. Beooleschen Operatoren sind wichtige Elemente zur Nutzung der Keywords bei einer Suchanfrage.“ alt=“Die sog. Beooleschen Operatoren sind wichtige Elemente zur Nutzung der Keywords bei einer Suchanfrage.“]
4. Interessante Tools für Social Media Analytics
Hier kommen die Tools welche wir bis heute nutzen. Ebenfalls haben wir noch einige aufgeführt welche wir getestet haben, aber heute eher sollten wenn überhaupt nutzen.
3.1 Tweetdeck von Twitter
Tweetdeck wurde von Twitter übernommen. Es offeriert ein Monitoring für Twitter. Dazu besuchen wir den Chrome Web Store für das kleine Add On as wir im Chrome Browser benötigen. Auch Firefox hat einen Add-on für Tweedeck.
[su_custom_gallery source=“media: 5786″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ width=“780px“ height=“493px“ Title=“Tweet – kleiner Browser Plugin – hilft dem Monitoring von Hashtags auf Twitter“ alt=“Tweet – kleiner Browser Plugin – hilft dem Monitoring von Hashtags auf Twitter“]
Wie oben angezeigt können wir unseren Browser nutzen und uns bei Twitter einloggen. Wir haben im obigen Bild 3 Hashtags genutzt #CSCH17 (Campaign Summit 2017 in Zürich), #DrKPI (das Blogger Analytics Tool), #helpilayda (unsere Crowdfunding Kampagne).
Plus: Das Tool ist kostenlos und monitored wie oft ein Hashtag auf Twitter von wem genutzt wird..
Weniger gut: Manchmal wird der Fluss von Tweets schon fast wieder ein wenig viel… aber das geht meistens vorbei.
3.2 Mentions
Unten sehen sie ein Screenshot von Mentions.
[su_custom_gallery source=“media:5773″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ width=“780px“ height=“379px“ Title=“Sich auf Mention registrieren, Facebook und Twitter Konto eintragen und hashtag den wir nutzen, es wird monitored.“ alt=“Sich auf Mention registrieren, Facebook und Twitter Konto eintragen und hashtag den wir nutzen, es wird monitored.“]
Mentions gibt einem die Facebook oder Twitter Angaben wie oft wir selber den Hashtag verwendet haben.
Plus: Das Tool ist kostenlos und monitored Facebook und Twitter.
Weniger gut: Der Rest des Web wie Webseiten wird lückenhaft wenn überhaupt (z.B. Webseiten, Blogs, etc.) ins Monitoring einbezogen.
3.3 Talkwalker
Talkwalker ist sehr ähnlich wie Mentions. Anhand der eingegebenen Daten und Schlagwörter versucht es einem diese mit Hilfe einer eMail zukommen zu lassen.
[su_custom_gallery source=“media: 5782″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ width=“780px“ height=“493px“ Title=“Bei Talkwalker fehlen viele Webseiten. Das Unternehmen hofft dann auf die Hilfe der Nutzer welche auf die Blogs auf Twitter oder Facebook verweisen.“ alt=“Bei Talkwalker fehlen viele Webseiten. Das Unternehmen hofft dann auf die Hilfe der Nutzer welche auf die Blogs auf Twitter oder Faceook verweisen..“]
Talkwalker ist eher auf Europa fokussiert als Mentions. Das letztere hat vor allem Nord Amerika im Auge.
Plus: Das Tool ist kostenlos und monitored Facebook und Twitter.
Weniger gut: Der Rest des Web wie Webseiten wird lückenhaft ins Monitoring einbezogen.
3.4 Google Trends
Ist einfach zu nutzen. Bring sehr viel bei grossen Kampagnen. Ansonsten werden keine Grafiken angezeigt wie z.B.
DrKPI AND helpilayda (keine Angaben da zu wenig Suchanfragen für beide Schlagwörter zusammen)
Plus: Das Tool ist kostenlos und monitored Google Plus, Search auf Google, usw.
Weniger gut: Wie und wo es die Daten findet ist unklar. Ausser bei sehr vielen Suchanfragen kann wenig angezeigt werden.
Oft genannt. Test gemacht, nicht genutzt
Die Tools unten werden immer wieder von Bloggern erwähnt. Doch für uns waren diese nur bedingt hilfreich mit der Helpilayda Kampagne.
Das heisst, die gelieferten Daten waren entweder unvollständig, oder aber nicht sehr genau.
Wir erwähnen diese nur deshalb, dass Sie ebenfalls die Möglichkeit haben diese auf einfache Art zu testen.
3.5 Google Alerts
Google Alerts werden einem mit eMail gesandt oder wir können diese alerts via einem RSS Feed abholen.
[su_custom_gallery source=“media: 5800″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ width=“780px“ height=“474px“ Title=“Google Alerts einstellen mit Hilfe von Keywords, Hashtags – aber aufgepasst, die Daten sind nicht sehr genau.“ alt=“Google Alerts einstellen mit Hilfe von Keywords, Hashtags – aber aufgepasst, die Daten sind nicht sehr genau.“]
Google sendet die Alerts via eMail. Doch manchmal scheinen diese wenig Sinn zu machen. Z.B. 2016-04-04 erhielten wir für BlogRank als Resultat in der Schlagwortsuche einen Link zu einem Blogeintrag welche Baseballteams auflistet (siehe weitere Kommentare über dieses Tool am Ende des Blogeintrages).
3.6 BoardTracker
Mit BoardTracker können wir ebenfalls Schlagwörter eingeben und sehen wie diese genutzt werden. Auch hier bekommen wir diese Informationen mit Hilfe einer eMail. Ebenfalls erlaubt das Werkzeug nach Themen in Foren oder Diskussionsgruppen zu suchen.
BoardTracker versucht ebenfalls aufzulisten welche Personen zu welchen Themen wie oft kommentieren.
3.7 Tweatreach
Tweatreach zeigt schöne Charts. Bei Eingabe des Hashtag #DrKPI zeigt es auf, welche Twitter Konten diesen Hashtag erwähnten. Ebenlls zeigt es wo und wie Re-Tweets stattgefunden haben.
[su_custom_gallery source=“media: 5822″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ width=“780px“ height=“582px“ Title=“Tweetreach has limited information – navel gazing exercise.“ alt=“Tweetreach has limited information – navel gazing exercise.“]
Diese Infos, bekommen wir auch von Twitter selber oder Twitter’s Tweetdeck (siehe oben).
3.8 Social Mentions
Diese Informationen sind interessant aber nicht genau.
[su_custom_gallery source=“media: 5825″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ width=“780px“ height=“457px“ Title=“Daten welche über 22 Monate alt sind nützen uns wenig“ alt=“Daten welche über 22 Monate alt sind nützen uns wenig“]
Diese Infos, bekommen wir auch von Twitter selber oder Twitter’s Tweetdeck (siehe oben).
Was ist das Beste Tool für unsere Kampagne?
In einem der Fälle fand Talkwalker ca 50% der Fälle wo unser Hashtag genutzt wurde, im Vergleich zu Mentions. Dieses Beispiel zeig, weshalb es sich lohnt mehr als ein Tool zu nutzen.
[su_box title=“Tabelle 3: Das Beste Tool gibt es nicht“ box_color=“#86bac5″ title_color=“#ffffff“ radius=“5″ width=“px 700″ ]1. Jedes Werkzeug hat Vor- und Nachteile. Tönt banal, aber wenn das Zielpublikum in Nord Amerika ist oder China, brauchen wir andere Tools.
2. Es lohnt sich die Daten von mehreren Tools zu beziehen. Das stellt sicher, dass die Schwächen eines jeden Tools wenigstens teilweise eliminiert werden.
3. Wichtig sind ein schriftlich aufgesetzter Plan (wenn sie unbedingt wollen – Strategie) (siehe unsere Tabelle 1). Dieser muss Schritt für Schritt umgesetzt werden. Regelmässige Kommunikation zwischen den freiwilligen Helfern führt dabei zur besseren Koordination. Dies resultiert wiederum in der schnelleren Umsetzung des Planes.
[/su_box]
Wie die Screenshots zeigen, wenn der Hashtag erwähnt wird auf Facebook oder Twitter, dann findet das Tool diese Nennung und informiert unverzüglich.
Dies ist einfach zu erklären. Im Falle von Twitter bezahlen die Services eine monatliche oder wöchentlich Gebühr und erhalten somit diese Daten frei Haus geliefert. Dies gibt es auch von Facebook zur Zeit kostenlos. Google+ macht es den Monitoring Tools noch etwas schwierig.
Doch das Web besteht nicht nur aus Social Networks wie Facebook oder Twitter. Es gibt noch viele andere wie z.B. Xing oder Tumblr. Ebenfalls all die Millionen von Webseiten und Blogs.
Laut Google werden jede Minute 570 neue Webseiten / Domains aufgeschaltet.
Nicht ohne Grund hat Google seine Alerts eingestellt. Ich bekomme deshalb nur noch sporadisch ein Alert. Einen guten Service zu bieten und immer auf dem neuesten Stand war für Google hier zu wenig wirtschaftlich.
Auch ist unmöglich die Angaben von Twitter oder Facebook zu überprüfen. Es gibt oft unerklärliche Schwankungen oder Veränderungen in den Daten. Beim DrKPI stellen wir fest, das manchmal die Zahlen innerhalb weniger Stunden stark schwanken. Siehe dazu die Anzeigen der Details zur DrKPI Social Sharing Punktzahl.
Das war Sociallight (siehe unten) ein zu grosses Risiko. Es ist einer der Gründe warum sie ihren Service einstellen mussten.
[su_custom_gallery source=“media: 5775″ limit=“7″ link=“image“ target=“blank“ width=“780px“ height=“623px“ Title=“Sociallight fand das sammeln von Daten schwierig ABER die Abhängigkeit von anderen ihren Daten wie Facebook schwierig“ alt=“Sociallight fand das sammeln von Daten schwierig ABER die Abhängigkeit von anderen ihren Daten wie Facebook schwierig“]
Leben retten: Spenden Sie gleich JETZT für Ilayda (Treuhandkonto)
Bitte helfen auch Sie Ilayda.
5. Was ist Ihre Meinung? Mitdiskutieren!
– Wie findet ihr die Liste?
– Fehlen da Eures Erachtens noch Tools?
– Welchen Tipp hättet Ihr noch zum Verbessern des Monitoring?
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Der Autor erklärt hiermit, dass er keinen möglichen Interessenkonflikt sieht, der wegen Publikation, Inhalt und seiner Autorschaft für diesen Beitrag entstanden sein könnte.
9 Antworten
Hallo,
die GEO-Auswertung fehlt mir perönlich.
Ich habe mir zum Beispiel eine interaktive Karten unabhängig von Google-Maps entwickelt.
Die JavaScript Bibliothek hinter den Karten basiert auf jQuery sowie Raphaël. Letzteres ist spezialisiert auf die Arbeit mir Vektor-Grafiken und erstellt die SVG-basierten Maps.
http://blog.r23.de/interaktive-karten-von-r23/
Hier die SVG Karte
http://blog.r23.de/wp-content/plugins/r23map/DE.svg
und die Daten als .json
http://blog.r23.de/wp-content/plugins/r23map/cities.json
Karten kann man super aus PostGIS
https://de.wikipedia.org/wiki/PostGIS
exportieren.
Interaktiven Karten bekommt auch auch von
http://jvectormap.com/
Die notwendigen Daten würde ich persönlich mit Pentaho sammeln.
Pentaho ist eine Sammlung von Business-Intelligence-Software, die in einer Basisversion Open-Source ist. Pentaho wurde 2007 von Infoworld zu den zehn wichtigsten Open Source Projekten im Businessbereich gezählt. Sie deckt die dabei üblichen Bereiche ETL, Reporting, OLAP/Analysis und Data-Mining ab. Die Software ist vollständig in Java entwickelt.
http://www.pentaho.com/sites/default/files/uploads/resources/zalando_case_study_-_german.pdf
oder
http://openstream.github.io/open-social-media-monitoring/
Viel Erfolg bei dem Projekt
Lieber Ralf
Herzlichen Dank für diese wichtigen Anmerkungen. Ich habe natürlich gleich einmal diese Links getestet und mir die Dinge angeschaut.
Meine Frage an Dich Ralf, wie nutze ich dies nun um das Monitoring zu machen von was im Social Media Bereich passiert wie auf Twitter, Facebook oder den verschiedenen Blogs?
Ich bin sicherlich ein wenig langsam aber ich würde mich riesig freuen wenn du mir auf die Sprünge helfen könntest.
Freundlichst
Urs
Lieber Urs
Herzlichen Dank für den Überblick und deine Erkenntnisse.
Ich stelle fest, dass es (leider) noch immer nicht die Eier legende Wollmilchsau gibt. Vielleicht irgendwann…
Für mich als Mitarbeiterin in einem Hilfswerk wäre noch spannend zu wissen, ob ihr auch gemessen und eruiert habt, über welche Kanäle am meisten Personen auf eure Spendenseite gelangt sind. Macht es z.B. Sinn auf Twitter regelmässig für Spenden aufzurufen?
Lieben Gruss
Sophie
Liebe Sophie
Danke für Deinen Kommentar hier im Blog
So eindeutig beantworten kann ich das eigentlich nicht. Das hängt alles davon ab wo Dein Zielpublikum sich aufhält und wieviele Ressourcen man hat um das Monitoring zu machen.
Für uns war es klar wir hatten weder genügend Zeit (es musste schnell gehen um das Leben des Mädchens vielleicht retten zu können) und wir waren alle nur Freiwillige. Dabei war die Familie unter enormer Belastung aus medizinischen, psychologischen wie auch oekonomischen Gründen. Was nun.
Der Blog von Ilayda wie auch unser Blog hier waren zentrale Anlaufstellen wo die Leute lasen, diskutierten uns anriefen, usw.
Xing: Da bekamen wir in Gruppen Hilfe von Mitgliedern, welche ihre eigenen Netzwerke angingen und diese zum Spenden brachten
LinkedIn – wenig nutzen in diesem Falle
Instagram – Fotos teilen, Likes aber wenig Geld
Facebook – Ilayda Seite …. viel Support / Likes und Kommentare – auch Geld
Twitter – indirekt, Journalisten, Interviews — Spenden nach persönlichem Gespräch (face-to-face)
Es ging eigentlich weniger um wieviele Personen auf die Seite kamen als doch eher:
1. wer gibt was und
2. wieviel kann und hat die Person gespendet?
Das haben wir relativ genau messen können auch wenn es für mich als Mensch der Statistiken liebt zu ungenau ist. Doch
— YouTube – Geld über die Clips von YouTubern (Aufforderung an Fans €1.00 zu spenden – viele 3 – 5 Euro Spenden in 72 Stunden)
— Blog – Anrufe – Grössere einzelne Spenden (ca. 10 aber wirklich….)
— Facebook Seite – Spende Button… Einiges Geld kam in 90 Tagen zusammen
DAS BESTE
Das kommt auf Deine Aktion an. Aber in 90% der Fälle klappt es nicht weil in den ersten 12 Std. nichts passiert. D.h. auf Social Media passiert viel schnell was es zu einer kleinen Lawine machen kann. Passiert nichts, ist es ein Flop. D.h. es ist womöglich auch nach 72 Std. noch kein Erfolg (d.h. wenig Hits, keine Spenden, usw).
Ich werde versuchen einige Deiner Fragen in einem zukünftigen Blogeintrag mehr im Detail zu beantworten.
Doch ich lerne immer mehr anhand unserer Resultate aber auch von Forschungsaufsätzen, es ist oft sehr unterschiedlich und wir können immer noch nicht genau sagen was hilft und was nicht.
Ich weiss, das ist keine gute Antwort aber nur wegen einer Spendeaktion Twitter aufmachen, weiss ich nicht.
Wenn die Strategie dazu da ist die Leute über Dinge aus Deiner Organisation zu informieren, dann kann ich es empfehlen.
Hoffe das hilft ein wenig. Freundlichst
Urs