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DrKPI BlogRank: Die Besten Corporate HR-Blogs

In Kürze. Wir haben Firmenblogs zum Thema Employer Branding, Recruiting, Azubi / Ausbildung für Sie analysiert.
Basierend auf diesen Daten haben wir einen kurzen Ratgeber erstellt.
Die Kommentare mit Grafiken / Fotos – Flickr, Facebook, Instagram Recruiting lesen lohnt.
Dies ist der zweite Beitrag zum HR-Best Corporate Blog Thema für 2017. Der erste war:

 Erfolgreiche HR-Blogs: Ohne Strategie klappt es nicht

Der nachfolgende Beitrag aus unserer Reihe Effektives Content Marketing mit dem DrKPI BlogRank zeigt auf, welche Dinge Marketing Fachleute oder Human Resource Experten berücksichtigen müssen, um das Employer Branding zu verbessern.

Update gefällig?

Tragen Sie sich in unseren Verteiler ein, bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten jeweils eine Reminder-Mail, sobald ein neues BlogRank hier publiziert wurde.

HR-Blog Benchmark: Wer ist die Nummer 1?

Vor einiger Zeit publizierten wir:

Zeit für eine neue Bestandsaufnahme und Analyse mit dem DrKPI BlogRank. Speziell wollen wir natürlich wissen, inwiefern sich die Dinge weiter entwickelt haben oder ob sie gleich geblieben sind.
Die gelisteten Themen unten anklicken und Sie können sogleich die Antwort lesen.

1. Personalblog Rankings

Einen Weg um die Bekanntheit des Employer Brand zu erhöhen ist der Corporate Blog. Dieser kann authentisch über die Arbeit im Betrieb erzählen.
Doch reicht das Bauchgefühl, um fair und systematisch festzustellen, ob die Inhalte (z.B. Einträge, Videos, Checklisten) die Zielgruppe ansprechen?
Als Unternehmen sollten wir uns folgende Fragen stellen:

  • Macht uns ein Auftritt und das Logo der Plattform wie Facebook oder Instagram auf der Karriereseite wirklich social?
  • Will unsere Zielgruppe mit uns über WhatsApp, Snapchat oder Facebook kontaktieren. Ist das gefragt?
  • Auf wieviel Resonanz stossen unsere Beiträge zum Thema Job Sharing, Ausbildung 101, Schnupperlehre, usw.?

DrKPI BlogRank: 2017

Dieses Jahr haben wir die Dinge ein wenig anders angepackt. D.h. wir haben uns voll und ganz auf Firmenblogs fokussiert. Blogs von Einzelpersonen sind nicht in diesem Ranking.
Was uns interessiert ist, wie grosse Unternehmen wie z.B. Audi, Krone, Siemens, Swisscom, Alpiq InTec, Red Bull, OEBB, Voestalpine, usw. es schaffen im Human Resource Bereich (Rekrutierung, Karriere, Azubi, Uni Absolventen, Quereinsteiger, etc.) mit ihren Lesern in den Dialog zu treten.
Im Ranking sind Blogs welche sich mit HR Marketing beschäftigen. Speziell mit Themen wie:

  1. Corporate Blog im Personalbereich (z.B. Rekrutierung von Personal).
  2. Azubi Blogs, d.h. Blogs welche sich auf die Lehre fokussieren.
  3. Employer Branding: Das Unternehmen präsentiert sich und will seine Marke als Arbeitgeber rüber bringen und die Bekanntheit stärken.
  4. Trainee Blogs, d.h. solche welche versuchen Uni Absolventen eine Karriere im Unternehmen zu erklären und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber rüber zu bringen.

Fokus ist auf Blogs von Unternehmen in den obigen Bereichen in Deutschland, Austria und der Schweiz, manchmal auch DACH oder D-A-CH Region genannt.
Kurzum, Blogs von Einzelfirmen, Personalexperten, usw. sind hier nicht im Fokus vom DrKPI BlogRank für HR Blogs.

DrKPI® BlogRank: Die besten HR Blogs: Firmenblogs aus Austria, Deutschland und der Schweiz im Vergleich
DrKPI® BlogRank: Die besten HR Blogs: Firmenblogs aus Austria, Deutschland und der Schweiz im Vergleich

Charts gibt es hier 
Die obige Liste zeigt die 10 besten  Corporate Blogs zum Thema Personalmarketing, Recruiting, Employer Branding, Ausbildung, etc. aus der D-A-CH Region.
Das obige Ranking ist das Resultat einer Gesamtanalyse. Offensichtlich ist, dass die deutschen Firmenblogs die Liste dominieren. Österreich wie auch die Schweiz haben nur je einen Corporate Blog in den Top 10 platziert.

Unser Firmenblog im Vergleich: DrKPI® BlogRank

2. Dialog und Engagement

Dialog wie Meinungsführerschaft oder Knowledge Leadership since wichtige Komponenten eines erfolgreichen Corporate Blog zum Thema Employer Branding oder Recruiting.
Wenn sich ein Unternehmen für den Blog die Meinungsführerschaft sichern möchte, dann ist es wichtig, dass diese Arbeit die Leser erreicht, d.h. authentisch rüberkommt. Das Resultat ist im Idealfall, dass die Einträge auf Resonanz stossen. In diesem Sinne würden die Leser dann kommentieren.
Natürlich, damit wenigstens im Ansatz ein Dialog entstehen kann, muss die Autorin diese Leserkommentare beantworten.  Die Tabelle unten zeigt 3 Dinge auf:

  1. Nur gerade die ersten 3 Blogs haben Kommentare (gelb), wobei nur bei Alpiq-Skills jeder Kommentar von den Autoren beantwortet wird.
  2. Leser fühlen sich kaum beeinflusst (1 Kolumne rot), die Anzahl Worte ist sehr gering (Ausnahme Alpiq-Skills)
  3. Meinungsführung von Bloggern oder Autoren in den Corporate Blogs findet kaum statt (Ausnahme Alpiq-Skills).

Fazit: Laut Daten aus der Tabelle unten haben die meisten der HR- Personal- oder Recruiting-Blogs nicht einmal im Ansatz einen Dialog mit ihren Lesern.

DrKPI BlogRank: Die besten HR Corporate Blogs: Dialog und Einfluss mit Lesern m eher gering. Gute Vorbilder gibt es jedoch auf Position 1 bis 3.
DrKPI BlogRank: Die besten HR Corporate Blogs: Dialog und Einfluss mit Lesern m eher gering. Gute Vorbilder gibt es jedoch auf Position 1 bis 3.

Die obige Table zeigt auf, über die letzten 90 Tage haben die Personalblogs in der Tabelle fast kein Leser Engagement zu verzeichnen. Nur ein oder zwei der Personalblogs von Firmen in der D-A-CH Region schaffen es überhaupt je einen Leserkommentar pro publizierten Eintrag zu erhalten.
Unverständlich ist jedoch, dass wenn ein Blog dann einmal ein Kommentar erhält, werden diese in einigen Fällen nicht beantwortet. Wie dieses einen Dialog schaffen soll oder hilft das Unternehmen als Social rüber kommen zu lassen ist schleierhaft.
Der Alpiq-Skills Blog hat sich auf das Thema Ausbildung und Recruiting von Lehrlingen spezialisiert. Die Kennzahlen zeigen, dass die Autoren jeden Kommentar im Blog beantworten. Ebenfalls ist die Antwort dieser Leserkommentare oft sehr genau, mit Links zu weiteren Informationen, usw. Solche Antworten mit Informationen die dem Leser helfen weiter zu kommen, repräsentiert in den Augen dieser klar Mehrwert.
Der Daimler Blog ist ein weiteres Beispiel. Er hat eine Kategorie Karriere. In dieser werden so ca alle 3 Wochen ein Eintrag zum Thema publiziert. Fast jeder Eintrag hat 4 Kommentare über die letzten 90 Tage. Jeder ist ca. 45 Worte lang. Doch keiner dieser Kommentare wird von den Autoren beantwortet. Das ist Web 1.0 Broadcasting vom Feinsten.  Aber sicherlich nicht ein Charakteristik des Firmenblog, welcher den Dialog mit seinen Lesern fördern will.

4. Was ist Ihre Meinung. Diskutieren Sie mit

Nur wenn sich der Leser wirklich angesprochen fühlt, ist er oder sie vielleicht willens, einen Kommentar zu hinterlassen. Natürlich, viele werden dann keinen Kommentar schreiben. Doch wenn der Leser dies tut, ist es wie Trinkgeld für den Autor. Es gibt je nachdem wie gut der Gast den Service empfand (oder die Qualität des Blogeintrages), mehr oder weniger Trinkgeld (d.h. kürzere oder längere Leserkommentare).
Meinungsführerschaft erreichen zu wollen ist das Eine. Doch dies bedingt, dass sich Leser der Zielgruppe mit dem Inhalt auseinandersetzen. Natürlich, Social Sharing der Beiträge auf Social Media Plattformen heisst nicht automatisch, dass ein Beitrag auf Interesse stösst. Dennoch, Fotos mit schönen Menschen werden einfach eher geteilt, als Beiträge mit Substanz zu einem Thema.
Einträge mit Fotos über Autos / Arbeit bei Audi werden geteilt. Auch Fotos und Einträge bei der Fluggesellschaft Swiss die gutaussehende Menschen im Flugzeug bei der Arbeit zeigen, stossen auf Interesse. Realistische Beschriebe von IT Arbeit bei Swisscom, oder der Arbeit als Azubi bei Daimler werden weniger auf Social Networks weiter verbreitet.
Dies erklärt auch sehr gut, warum Audi und Swiss weit vorne stehen in Sachen Social Sharing des publizierten Content auf Facebook oder Linkedin.  Doch ob die Leute die Beiträge lesen ist eine zweite Frage. Übrigens, kommentieren der Beiträge auf Facebook oder Xing findet ebenfalls nicht statt ! D.h., es wird viel geteilt aber die Leute setzen sich kaum mit den geteilten Inhalten auseinander. Das Resultat ist, dass sich solche Leute sicherlich nicht bewerben. Denn wenn ich mich bewerben will, dann brauche ich relevante Information und bitte in Detail.
Quelle: DrKPI BlogRank: Die Besten Corporate HR-Blogs
Offenlegung: Der Autor gibt an, dass einige der hier genannten Brands DrKPI® Analytics und Services nutzen. Jedoch ergeben sich hier keine Interessenkonflikt hinsichtlich dem Inhalt in diesem Beitrag und dessen Publikation. 
Aber was uns natürlich brennend interessieren würde wäre Ihre Meinung:

    1. Wie nutzen Sie Personalmarketing im Online Bereich? Schaffen Sie es #BrandBuzz zu kreieren?
    2. Wie nutzen Sie Hashtags in ihrem Marketing (z.B. #Azubi #Ausbildung #MINT #skills)?
    3. Welches sind die USPs Ihres Betriebes für Schüler welche einen Ausbildungsplatz suchen?
    4. Wie messen Sie die Erfolge mit Ihrem Content Marketing im Recruiting Bereich?

Ich freue mich auf Ihren Kommentar, den ich natürlich beantworten werden.

5. Was bedeuten diese Zahlen?

Manchmal werden Rankings von HRM oder Karriere Webseiten oder Blogs nach Bauchgefühl vorgenommen. Beispiel ist der HR Benchmark. Solche sind jedoch subjektiv und schwierig zu verstehen. Ebenfalls können Sie uns nicht aufzeigen wie wir unsere Webseite verbessern können, eines der wichtigsten Ziele vom DrKPI BlogRank (siehe Textbox unten).
Wir erklären hier was die Zahlen bedeuten.
[su_box title=“DrKPI BlogRank:  Was die Zahlen bedeuten – FAQs“ box_color=“#86bac5″ title_color=“#ffffff“ radius=“5″ width=“px 700″ ]1. Was heisst die Messwerte sind standardisiert?
Unsere Bots besuchen die verschiedenen Blogs regelmässig. Wir sammeln diese „rohen“ Daten. Um den Index berechnen zu können, konvertieren wir die Daten eines jeden Blogs in einen z-Wert.
Dies wird als z-Standardisierung bezeichnet.
Wenn man einen Messwert z-standardisiert, erhält man einen neuen Wert. Dieser Wert gibt an, um das wieviel fache der Standardabweichung der ursprüngliche Messwert vom Mittelwert abweicht.
Dies bedeutet, dass für jeden Blog und jeden von uns berechneten Index (z.B. Schlagzeile) wir ein z-Wert erhalten. Wir benutzen dann alle diese z-Punktzahl Test für z.B. die Schlagzeile und erstellen dann eine Rangliste von 0 bis 100 wo wir die Blogs aufführen.
Zur Illustration, bei 1‘000 Blogs in einer Kategorie in Deutschland nehmen wir von jedem dieser Blog das errechnete z-Wert. Wir platzieren diese 1,000 Werte dann in einer Skala von 0 bis 100.
50 ist der Mittelwert auf dieser Skala. Es gilbt also möglichst besser platziert zu sein. Der Blog mit der besten Leistung erhält die Punktzahl 100.
2.  „Was bedeuten die Kennzahlen unter ‚Kategorie und Land„?
Kategorie und Land, heisst im Vergleich zu allen Beauty, Fashion und Lifestyle Blogs im Lande, hier Deutschland.
3.  „Was heisst es wenn mein Blog 60 Punkte erhält in ‚Kategorie und Land‘?
In diesem Falle beinhaltet die Kategorie die Beauty, Fashion und Lifestyle Blogs aus der Deutschland.
Alle Zahlen wurden normalisiert (statistisches Verfahren) und dann bekam der beste Blog 100 Punkte, der Mean / Durchschnitt ist 50 Punkte.
60 Punkte heisst dieser Blog ist um Einiges besser als der Mittelwert der Lifestyle Blogs in der Deutschland (Mittelwert = 50) (mehr Infos).
4. „Was heisst wenn mein Blog 53 Punkte unter ‚Alle Blogs‘ erhält?“
Diese Zahl heisst der LifeStyle Blog hat im Vergleich zu allen aktiven Blogs  (d.h. solche welche in den letzten 90 Tagen einen neuen Eintrag publizierten) in unserer Datenbank 53 Punkte erhalten. Er ist deshalb besser als der Durchschnitt.
Aber aufgepasst. Diese Kennzahl basiert auf tausenden von Blogs zum Thema Finanzen, Marketing oder Alternative Energien. Hier finden wir auch den Firmenblog, den Travel Blogger, oder die gewählte Nationalrätin, Regierungsrätin mit ihrem Blog, usw.

5 „Wieso ist dieser einflussreiche Blog nicht unter den Top 10 platziert?“
Wir berücksichtigen z.B. nicht wie viele Followers eine Fashion-Bloggerin auf Facebook oder Instagram hat. Hier geht es nur um den Blog.
Wir berücksichtigen die Schlagzeile, erster Eindruck (z.B. Strukturierung des Textes, Fotos, etc.), Schreibstil, Wissenstransfer, Social Shares (z.B. wie oft auf Facebook geteilt…) und den Dialog (z.B. hat es Leserkommentare UND werden diese beantwortet). Wir sind transparent, hier die Erklärungen für den DrKPI BlogRank.
Mit diesen Kennzahlen vergleichen wir die Blogs über eine Periode von 90 Tagen. Anhand dieser Zahlen erstellen wir dann Rangliste wie oben erläutert.
6. Warum hat mein Blog so wenig Social Shares?
Es kann passieren, dass in einer Gruppe ein oder 2 Blogs z.B. im Schnitt so ca. 100 Shares auf Facebook für Einträge bekommen. Der Rest der Blogs kriegt jedoch höchstens 2 und vielleicht noch 1 auf LinkedIn oder Google Plus
Hier kann es dann passieren, dass der erste Blog – den man auch als statistischen Ausreisser bezeichnet – 100 Punkte erhält und der 2 nur noch 79 in der Skala von 1 bis 100 (Mittelwert 50). .
Desto mehr Blogs es gibt ein einer Gruppe, desto eher werden die Abstände kleiner zwischen den verschiedenen Positionen. Bei 1,000 Blogs kann es dann passieren das gleich mehrere auf Position 200 platziert sind.
[/su_box]

Blogger sind oft sehr erfolgreiche Markenbotschafter | Urheber: Rawpixel.com |auf Fotolia #109012401
Blogger sind oft sehr erfolgreiche Markenbotschafter | Urheber: Rawpixel.com |auf Fotolia #109012401

6. Kennzahlen nutzen, um Blog zu verbessern

Die Dinge unten können wir dann noch regelmässig überprüfen, bevor wir einen Beitrag publizieren.
[su_box title=“DrKPI BlogRank: Dank kostengünstiger Tipps Resultate schnell verbessern“ box_color=“#86bac5″ title_color=“#ffffff“ radius=“5″ width=“px 700″ ]1. Suchmaschinen Ranking verbessern
Immer 3 bis 3 Schlagworte in der Überschrift nutzen. Nicht dieselben Schlagworte im Permalink zum Beitrag.
Siehe Titel zu diesem Beitrag: „DrKPI BlogRank: Die Besten Corporate HR-Blogs“
Permalink zu diesem Beitrag: http://blog.drkpi.de/top-recruiting-und-employer-branding-blog/
2. Dialog fördern
Versuchen Sie den Lesern fragen zu stellen.
Laden Sie interessierte Kunden, Leser usw. ein, einen Kommentar zu hinterlassen. Manchmal braucht es einen Anstoss – Telefonanruf – um den ersten Kommentar zu erhalten.
Wenn wir dann einen Kommentar haben, mit einer gut recherchierten und durchdachten Antwort an den Leser aufwarten. Diese Antwort muss Mehrwert bieten und kein bla bla.
3. Mit Hilfe vieler kleiner Schritte verbessern
Immer wieder überprüfen was wir noch besser machen können.
Sind unsere Sätze kurz?
Ist der Beitrag gut strukturiert? Kurze Paragraphen.
Haben wir tolle Fotos? Gelingt nicht immer welche zu bekommen die mehr als 1,000 Worte sagen :-)
Ist die Schlagzeile kurz und prägnant?
Wenn wir das obige berücksichtigen, sollte unser Beitrag auch auf dem Handy einfach einsehbar sein.
[/su_box]

Weitere Informationen

Weitere Information zu unseren Kennzahlen erhalten Sie auch indem sie die URLs unten anklicken.

 

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7 Antworten

  1. Lieber Urs,
    So wie es aussieht, scheinen wir bei Alpiq InTec etwas richtig zu machen. Aus Sicht des Lehrbetriebs ist für uns am wichtigsten:
    – Der Blog spricht unsere Zielgruppen nicht in der Konzernsprache an!
    Gemäss meinen Erfahrungen ist dieser Fakt für Marketing-und Kommunikationsfachleute und deren Abteilungen nicht einfach zu verstehen. Was ist damit gemeint:
    Vielfach steht der politisch korrekte, mit Marketinglehren behaftete Kommunikationsstil und die Einhaltung von Corporate Identity im Vordergrund. Klar, dieselben sind auch für deren Einhaltung verantwortlich. Doch damit stehen sich Grossfirmen manchmal selber im Weg.
    „Was bringt es zu umschreiben, wie gut z.B. die Ausbildung und die Lehrfirma selbst ist, wenn man diese Ansagen nicht adressatengerecht ausformulieren kann?“
    Es bringt nichts, die potentiellen Lernenden mit reisserischen Titeln „anzupingen“ und sie danach mit der hauseigenen Konzernsprache zu langweilen. Das ist wenig innovativ und nicht mutig.
    Doch fehlt nun der Mut zur Innovation, oder ist es ein Verständnis-Vakuum zwischen Marketing- und Kommunikation und den Bildungsmanagern?
    Ich denke, es ist beides.
    Als Bildungsmanager bei Alpiq InTec brauchte ich in den Anfängen viel Überzeugungskraft.
    Vor 3 Jahren als ich startete, waren die kritischen Stimmen lauter, als die Zustimmenden. Jedoch waren darunter auch wohlwollende Macher am Werk.
    Inzwischen liegen die Ranking-Kennzahlen des AIT-Blogs auf dem Tisch. Er ist einer der erfolgreichsten Corporate HR-Blogs in der D-A-CH-Region im DrKPI BlogRank.
    Es braucht eine ganz bestimmte Gruppe, um ein Blog-Projekt erfolgreich zu gestalten:
    – Die wohlwollenden Macher, die Voraussetzungen für das Projekt sichern und mutig entscheiden,
    – Die kritischen Marketing-und Kommunikationsfachleute, die über ihren kommunikationstechnischen Schatten springen,
    – Der Blogger, der in einer Gratwanderung versucht allen Anspruchsgruppen gerecht zu werden, OHNE das Ziel des Blogs aus den Augen zu verlieren.
    Nur so geht’s :-)
    Viel Spass beim weiter bloggen.
    Herzlichst
    Rolf Siebold
    #alpiqSkills
    #jetztlehrstelle

    1. Lieber Rolf
      Herzlichen Dank für Deinen Kommentar und natürlich herzliche Gratulation für die tolle Platzierung des Alpiq-Skills Blog der Alpiq-Intec.
      Es macht viel Spass diese Beiträge zu lesen und einen besseren Einblick zu erhalten, wie die Ausbildung auf Euren gut 18 Berufen abläuft.
      Du schreibst:

      Aus Sicht des Lehrbetriebs ist für uns am wichtigsten:
      – Der Blog spricht unsere Zielgruppen nicht in der Konzernsprache an!
      Gemäss meinen Erfahrungen ist dieser Fakt für Marketing-und Kommunikationsfachleute und deren Abteilungen nicht einfach zu verstehen.

      Corporate Speak is oft nicht nur ein Problem mit jugendlichen sondern auch für die Kunden. Will heissen: Auch meine Kunden wollen eine klare Sprache, einfach formuliert, gut strukturiert.
      Ich weiss, wir nennen dies authentisch. Doch wenn dann z.B. Otto sich entscheidet seine Azubi Materialien nur auf Google Plus in Corporate Speak zu publizieren, dann ist die Resonanz von der Zielgruppe = 0.
      Hier ist sicher wichtig, dass wir die richtige Sprache nutzen. Ich glaube ihr seit da auf einem guten Weg. Gratulation
      Urs

      1. Lieber Rolf
        Ich dachte ich teile meine Antwort auf in 2 Kommentare. Dies ist also TEIL 2.
        Du schreibst oben:

        Es braucht eine ganz bestimmte Gruppe, um ein Blog-Projekt erfolgreich zu gestalten:
        – Die wohlwollenden Macher, die Voraussetzungen für das Projekt sichern und mutig entscheiden,
        – Die kritischen Marketing-und Kommunikationsfachleute, die über ihren kommunikationstechnischen Schatten springen,
        – Der Blogger, der in einer Gratwanderung versucht allen Anspruchsgruppen gerecht zu werden, OHNE das Ziel des Blogs aus den Augen zu verlieren.

        Die Macher sind sicherlich sehr wichtig. Sie müssen verstehen, warum das Bloggen in Sachen Employer Branding und Recruiting Sinn macht.
        Mit anderen Worten, das Budget (Geld und Zeit) muss gesprochen werden. Dabei ist auch wichtig, dass das Content Marketing für Ausbildung oder Produktentwicklung auch in diesen beiden Abteilungen direkt angesiedelt ist. Bringen wir den Blog in der Kommunikationsabteilung unter, dann ist der Blog für Ausbildung vielleicht zu weit weg von der Linie.
        Das die Experten der Kommunikation auch flexibel sein müssen – vielleicht sogar selbst-kritisch – versteht sich. Denn auch in der Kommunikation hat die Digitalisierung viel verändert.
        Zusätzlich wollen die Millenials direkt und authentisch angesprochen werden. Das Unternehmen interesssiert dabei weniger. Vielmehr wollen sie einen „guten“ Ausbildungsplatz.
        Dabei sehen sich einige Schüler auch mit Problemen konfrontiert. Zum Beispiel:
        – warum kriege ich auf meine Bewerbungen – z.B. 20 für einen Ausbildungsplatz als Elektroniker – lauter Absagen?
        – was könnte ich in Sachen Bekleidung besser machen, soll ich mich anders anziehen,
        – wie kann ich meine Zeit in der Schnupperlehre 2 – 4 Tage noch besser nutzen um zu lernen?
        Ja der Blogger ist wohl ein kritisches Element. Es braucht Zeit die man oft kaum hat, Kreativität und zuweilen auch ein wenig Verbissenheit sind Pflicht. Kontinuierlich immer gute Inhalte zu produzieren ist nicht einfach.
        Ich wünsche weiterhin viel Spass und Erfolg beim Bloggen.
        Urs
        #DrKPI #BlogRank

  2. Hier noch etwas. Eine Untersuchung mit 2.5 Mio Instagram Selfies zeigte auf:
    – 52% hatten was zu tun mit „Erscheinung“
    – 14% waren Fotos mit Freunden
    – 59% aller Selfies sind von Frauen
    Der Link: http://www.news.gatech.edu/2017/06/21/selfies-we-love-how-we-look-and-were-here-show-you
    Vielleicht kann man von dort noch ne Grafik einbauen konnte ich aber nicht hier.
    Zeigt doch klar, ein Corporate Instagram Konto hilft mir nicht unbedingt, mehr Schüler für meine Ausbildungsberufe zu begeistern?
    Sandra

    1. Liebe Sandra
      Hier mein 1. Teil meiner Antwort zu Deinem wichtigen Kommentar
      Die Studie habe ich hier gefunden:
      Deeb-Swihart, Julia; Polack, Christopher; Gilbert, Eric & Essa, Irfan (Mai 2017). Selfie-presentation in everyday life: A large-scale characterization of selfie contexts on Instagram. Paper presented at Eleventh International AAAI Conference on Web and Social Media (ICWSM-17, 16 – 18 Mai, 2017, Montreal. Aufgerufen am 25. Juni 2017 auf http://www.cc.gatech.edu/~irfan/p/2017-Deeb-Swihart-SELLCSCI.pdf
      Weitere Grafiken hier
      Danke Sandra. Hier habe ich noch eine der vielen Grafiken aus der Studie (mehr mit diesem Link) unten eingefügt:
      Wer teilt die meisent Selfies auf Instagram?
      Herzlichst
      Urs
      #BrandBuzz
      #BlogRank

      1. Liebe Sandra
        Hier der 2. Teil meiner Antwort zu Deinem wichtigen Kommentar.
        Zusammenfassung: Instagram Fotos mit Gesichtern sind beliebter. Die STudie gibt es hier:
        Bakhshi, Saeideh; Shamm, David A.; Kennedy, Lyndon & Gilbert, Eric. (Mai 2014). Why we filter our photos and how it impacts engagement. Studie präsentiert am ACM CHI Conference on Human Factors in Computer Systems, 26. April – 1. Mai, 2014 in Toronto. Aufgerufen am 25. Juni, 2017 auf http://comp.social.gatech.edu/papers/icwsm15.why.bakhshi.pdf
        Diese Studie wurde mit Daten von Flickr, dem Yahoo! Foto Netzwerk erstellt. Dabei wurden zuerst 12 Nutzer der Flickr Mobile App interviewed um rauszufinden warum und wie diese Filter brauchen um Fotos zu bearbeiten.
        Danach wurde bei 7.6 Mio Fotos auf Flickr analysiert, wie die Nutzung von bestimmten Filtern die positive Bewertung oder auch Interaktion (Likes, Kommentare) beeinflusste.
        Die Autoren schreiben:

        We also find that filtered photos are 21% more likely to be viewed and 45% more likely to be commented on by consumers of photographs.

        Zeigt auf, dass Fotos mit Menschen welche gut bearbeitet sind – mit einem Filter – mehr Interaktion erhalten.
        Aber im Zusammenhang mit der Studie oben ist ebenfalls klar, das Fotos von einem Produkt, der Arbeit usw. sich nicht grosser Popularität erfreuen. Hochgeladene Fotos / Selfies im Zusammenhang mit Arbeit ist 0.03% bei Frauen und Männern .
        Studie zeigt: Fotos mit Filter bearbeiten = mehr Views und Likes auf Instagram
        Herzlichen Dank für Deinen Kommentar der mich motivierte noch mehr Material zu diesem wichtigen Thema zu finden.
        Herzlichst
        Urs
        #BrandBuzz
        #BlogRank

        1. Liebe Sandra
          Hier der 3. Teil meiner Antwort zu Deinem wichtigen Kommentar.
          Im Zusammenhang mit der obigen zwei Studien von Millionen von Fotos auf Flickr und Instagram zeigen sich vielleicht 3. Dinge sehr gut:
          1. Fotos mit Menschen sind beliebter als solche über ein Produkt oder andere Sujets …
          2. Fotos von einem Ausflug, Weiterbildung, usw. der Auszubildenden oder Mitarbeitern stösst sicherlich auf mehr Interesse als ein Foto vom Arbeitsplatz (mit Menschen). Travel / Reisen ist eine populäre Kategorie, Arbeit nicht.
          3. Demzufolge müsste das Foto unten genau richtig sein. Es geht um einen Workshop, der Ausklang am Abend von einigen der Teilnehmern….
          Wenn ich diese Foto noch mit einem Filter bearbeitet hätte, wäre dies jedoch noch besser (siehe Flickr Studie oben von 2014).
          Ich were es jedoch im Falle dieses Corporate Blogs weiterhin ohne Filter machen…. ausser in Ausnahmefällen :-)
          Entspannter Tagesausklang im Biergarten - STRIM Group Analytics Workshop 2017 in Edesheim 22 - 23. Juni
          Herzlichst
          Urs
          #BrandBuzz
          #BlogRank

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