Frau sieht das ihr Leser-Kommentar im Firmenblog publiziert wurde.

#TechTalk2030: KI für KMU – Was wirklich zählt und welche Trends 2026 entscheiden

#TechTalk2030: KI für KMU – Was wirklich zählt und welche Trends 2026 entscheidenKI Trends für KMU sind je länger je mehr ein wichtiges Thema. Kürzlich beschäfdtigte sich unser Blog mit den KMU Marketing Alternativen zu Social Media. Auch hier spielt KI eine Rolle bei der Erstellung von Web- und weiteren Inhalten.

Hier geht es um wie KMU die KI Technologie nutzen können und was die Trends aufzeigen. Die Inhalte wurden an einem Webinar am 2025-10-15 auf LinkedIn in der Serie #TechTalk2030 von mir als Teil meines Jobs bei #DrKPI CyTRAP Labs ausgeführt.

KI für KMU wird immer relevanter. Im letzten Blogbeitrag ging es um Marketing-Alternativen zu Social Media – auch hier spielt KI eine zentrale Rolle.

Doch wie nutzen kleine und mittlere Unternehmen KI konkret?

Und welche Trends sollten sie 2026 im Blick behalten? Diese Fragen beantwortete ich am 15. Oktober 2025 im #TechTalk2030-Webinar auf LinkedIn. Die Präsentation war Teil meiner Arbeit bei DrKPI CyTRAP Labs.

📚 Weiterführende Beiträge aus der Serie:

  1. KI in der Unternehmenskommunikation: Produktiver oder nur schneller?
  2. Chatbots im Alltag: Usability-Frust und KI-Grenzen
  3. KI und Produktivität: Was Studien wirklich zeigen
  4. Waymo-Robotaxi bricht Regeln – wer haftet?
  5. KI und Marketing: Fashion und Verkauf
  6. KI für KMU – Was wirklich zählt und welche Trends 2026 entscheiden (sie sind hier)

Dieser Beitrag konzentriert sich auf zwei Kernfragen:

  • Wie setzen KMU KI heute ein?
  • Welche KI-Trends sind 2026 entscheidend?


Umfrageergebnisse: KI-Nutzung in Schweizer KMU (2025)

Eine nicht-repräsentative Studie (AXA, 300 KMU in der Deutsch- und Westschweiz) zeigt:

Übersetzungen, Korrespondenz und Werbetexte sind die Top-3-Anwendungen.

Doch der entscheidende Faktor ist die Datenqualität. Unzuverlässige Daten führen zu falschen Entscheidungen – ein Risiko, das KMU vermeiden müssen.

Grafik Sotomo Axa Umfrage zum Einsatz von KI und Technologie in CH KMU - Wie wird KI eingesetzt

📊 Grafik Sotomo Axa Umfrage zum Einsatz von KI CH KMU – KI Einsatz

Kritische Frage: Wie überprüfen Mitarbeiter die Reliabilität und Validität von KI-generierten Daten?


Produktivitätsgewinne: Hoffnung vs. Realität

Die Umfrage fragt: „Wie wirkt sich KI auf Ihre Arbeitslast aus?“ (nur KMU, die KI nutzen).

Die Grafik unten lassen vermuten, dass die Teilnehmer der Meinung sind, dass Produktivitätsgewinne realisiert werden können.

Grafik Sotomo Axa Umfrage zum Einsatz von KI und Technologie in CH KMU - Vergleich 2024 vs. 2025

📊 Grafik Sotomo Axa Umfrage zum Einsatz von KI und Technologie in CH KMU

Hauptmotiv: Personalabbau – doch Studien zeigen: Echte Produktivitätssteigerungen bleiben oft aus.

Darüber hinaus bleiben die meisten positiven Effekte ohne angepasste Arbeitsabläufe oder zusätzliche Anreize ohne Wirkung.

Warum das wichtig ist: In der Schweiz sind 52 % aller Betriebe Einpersonenunternehmen. 90 % haben weniger als 10 Mitarbeiter. Für sie zählt jede Minute – und KI muss sich lohnen.
PS. In Österreich und Deutschland sind die Zahlen nur wenig anders (siehe KMU Kennzahlen für AT, CH und DE).

Doch gibt es auch positive Stories.

📊 Eine aktuelle Studie von Choi und Xie (2025-05) untersucht, wie KI-gestützte Buchhaltungssoftware den Berufsalltag verändert. Die Ergebnisse zeigen klare Vorteile wie hier aufgezeigt in unserem Blog mit Daten.


Herausforderung 1: Web-Traffic bricht ein – KI als Game-Changer (oder Risiko?)

KI verändert die digitale Werbung grundlegend. Heute generiert KI nur 1 % des Website-Traffics – doch der Trend ist alarmierend:

  • Google-Suchverweise sanken in 5 Jahren von 65 % auf 30 %.
  • KI-Übersichten führen zu „Zero-Click“-Ergebnissen: Fast 2 von 5 Nutzern klicken nicht mehr auf organische Suchergebnisse.

Folge: Weniger Traffic = weniger Werbeeinnahmen.

Slide DrKPI - TechTalk2030 KI Development - First Challenge - Managing Change - WebTraffic

Slide DrKPI – TechTalk2030 KI Development – First Challenge – Managing Change – WebTraffic reductions mean fewer advertising dollars.

📌 Beispiel: KI-Fehler bei Fakten (z. B. Schengenraum: 27 vs. 29 Länder). Vertrauensverlust droht.

KI Kompetenz: 29 Länder sind Teil vom Schengenraum, 25 Länder der EU und 4 EFTA Statten. Woher Google die falschen Zahlen "23 EU-Mitgliedstaaten" hat ist unklar. Weder die offizielle Seite aus Österreich, noch die EU oder auch Axa machen diesen Fehler. Zeigt aber, aufgepasst, es kann bei KI Suchresultaten oder Zusammenfassungen Fehler geben.

Screenshot – KI Kompetenz: 29 Länder sind Teil vom Schengenraum, 25 Länder der EU und 4 EFTA Staaten. Woher Google die falschen Zahlen „23 EU-Mitgliedstaaten“ hat ist unklar. Weder die offizielle Seite aus Österreich, noch die EU oder auch Axa machen diesen Fehler. Zeigt aber, aufgepasst, es kann bei KI Suchresultaten oder Zusammenfassungen Fehler geben.


Herausforderung 2: Risiko, Haftung und Milliardeninvestitionen

Drei zentrale Risiken für Versicherer und KMU:

  1. KI-Fehler (z. B. falsche Entscheidungen durch unzuverlässige Daten).
  2. Regulatorische Compliance (Wer haftet bei KI-Schäden?).
  3. Leistungsfähigkeit der KI (Beispiel: Klagen gegen OpenAI und Character.AI nach Teenager-Suiziden).
Slide DrKPI - TechTalk2030 KI Development - Second Biggest Challenge - Managing Risks, Liability and Threat to an AI crash - like dot.com one.

Slide DrKPI – TechTalk2030 KI Development – Second Biggest Challenge – Managing Risks, Liability and Threat to an AI crash – like the dot.com crash.

Finanzielle Abhängigkeiten:

  • OpenAI nutzt „Fake it till you make it“-Strategie: Rechenkapazität von Microsoft/Oracle, im Gegenzug KI-Leistungen.
  • Risiko: Ein KI-Crash könnte Milliarden vernichten – ähnlich der Dotcom-Blase.

Grafiken und Kommentare zu diesem Thema hier.


Herausforderung 3: Umwelt- und Geopolitik-Risiken

Die immer grössere Nachfrage nach Rechenleistungen für KI hat auch Konsequenzen für unsere Umwelt.

Deren Anteil am Verbrauch von elektrischem Strom ist rasant gestiegen, nämlich:

  • 2019 machte der Anteil von Datenzentren erst 3,6 % des Stromverbrauchs in der Schweiz aus.
  • 2025 sind es 7 % und
  • 2030 werden es zwischen 10 – 15 % der Stromproduktion sein, was der Jahresstromproduktion eines AKW entspricht.

Aber auch die Nutzung von Trinkwasser für die Kühlung dieser Datenzentren ist eine grosse Herausforderung. Schätzungsweise 1 von 10 Menschen lebt heute in einem Land, das von der Wasserbehörde der Vereinten Nationen als „hochgradig und kritisch wasserarm“ eingestuft wird.

Slide DrKPI - TechTalk2030 KI Development - Biggest Challenge - Environmental and Geopolitical Risks

Slide DrKPI – TechTalk2030 KI Development – Biggest Challenge

Laut dem UN World Water Development Report 2024 werden 10 – 15 % der weltweiten Wasserentnahme zur Energieerzeugung benötigt.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die KI-Nachfrage die Wasserentnahme – d. h. die Entnahme von Wasser aus dem Boden oder aus Oberflächenquellen – bis: 

  • 2027 auf 4,2 bis 6,6 Mrd. Kubikmeter ansteigen lassen würde.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die KI-Nachfrage die Wasserentnahme – d. h. die Entnahme von Wasser aus dem Boden oder aus Oberflächenquellen. 

Dies entspricht etwa:

  • 50 % des jährlichen Verbrauchs von Süsswasser im Vereinigten Königreich (UK).

PS. Aber nicht alle KI-Modelle verbrauchen die gleiche Menge an Energie. Aufgabenspezifische KI-Modelle wie TinyBERT von Intel und Dis­til­BERT von Hug­ging Face, die lediglich Antworten aus Texten abrufen, verbrauchen nur sehr wenig Energie – etwa 0,06 Wattstunden pro 1.000 Abfragen.

Dies entspricht dem Betrieb einer LED-Glühbirne für 20 Sekunden.


Geopolitik: Warum Chips mehr als nur Technik sind

China kontrolliert fast 40 % der globalen Chip-Kapazität. Doch es geht nicht nur um Produktion, sondern um Strategie und Abhängigkeit:

  • Advanced Chips sind das „Gehirn“ moderner Militärsysteme.
  • Foundational Chips steuern kritische Infrastruktur – Internet, Stromnetze, Logistik.

Das Problem: Wenn Kernkomponenten der eigenen Wirtschaft von Chinas Chips abhängen, wird der KI-Wettlauf zur Nebensache.

Wer die Schalter kontrolliert, kontrolliert die Systeme.

Siehe Slide/Image oben – DrKPI – TechTalk2030 KI Development – Geopolitical Risks – Chip Dependency


Fazit: KI für KMU – Chancen nutzen, Risiken managen

KI wird für KMU immer relevanter, doch der Erfolg hängt von drei Faktoren ab:

➡️

Datenqualität, klare Strategie und Risikomanagement.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass KMU KI vor allem für Übersetzungen, Korrespondenz und Werbung nutzen – doch ohne kritische Prüfung der Daten drohen falsche Entscheidungen. Produktivitätsgewinne bleiben oft aus, wenn KI nur als Werkzeug, nicht als Teil eines angepassten Prozesses genutzt wird.

Gleichzeitig bringen Geopolitik und Chip-Abhängigkeiten neue Herausforderungen: Wer kontrolliert die Chips, kontrolliert die Infrastruktur.

KMU müssen sich fragen: Wo laufen unsere KI-Systeme?

Der Web-Traffic bricht ein, Haftungsfragen sind ungelöst, und der Energieverbrauch steigt.

Doch es gibt Lösungen: aufgabenspezifische KI-Modelle, klare Compliance-Regeln und strategische Investitionen.

KMU, die jetzt handeln, sichern sich Wettbewerbsvorteile – nicht durch Hype, sondern durch klare Umsetzung. KI muss sich lohnen.


KI für KMU 2026: Trends, Risiken & Handlungsempfehlungen – Präsentation & Slides

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📜 DrKPI CyTRAP AI-Verantwortlichkeitserklärung

Dieser Beitrag wurde mit KI-Unterstützung erstellt. Eigene Recherchen, Erfahrungen und Entwürfe bildeten die Grundlage.

KI diente als Schreibassistenz, nicht als Ghostwriter. Keine Fakten wurden erfunden, keine Quellen konstruiert.

Die Autorin hat alle Inhalte geprüft und verantwortet die Aussagen. Das ist für uns: ethisch und transparent mit KI arbeiten.

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