Glaube, Hoffnung für ein Zusammenspiel von KI und Marketing

KI und Marketing im KMU: Realität statt Hype – Zeitaufwand, Herausforderungen, Lösungen

KI und Marketing versprechen KMU oft Erleichterung – doch der Alltag zeigt: Ohne KMU Marketing Alternativen wird Social Media schnell zum Zeitfresser. Wie sieht die Realität aus? Ein ehrliches Praxisbeispiel.

Elisabeth Spatz Distler (Spatz Hutdesign) beweist: Klassisches KMU Marketing stösst an Grenzen.

2025 investiert sie 60 % ihrer Zeit in Online-Marketing, E-Mails und Verkauf – früher waren es nur 40 %. Der Preis? Ihr Laden bleibt montags und dienstags geschlossen, um die Flut an Aufgaben zu bewältigen.

Ihre Herausforderungen im Detail – und warum sie nach KMU Marketing Alternativen sucht:

  • Social Media & Redaktionsarbeit: Postings und Kooperationen mit Fashion-Magazinen fressen Zeit – bei fraglichem ROI für Social Media.
  • Online-Shop & Kundenberatung: Doppelbelastung durch digitale und physische Verkaufskanäle.
  • Produktentwicklung: Nur noch 40 % der Zeit (früher 60 %) – Kreativität leidet unter Marketing-Pflichten.

Die Lösung? Elisabeth setzt zunehmend auf effektive KMU Marketing Alternativen – weg von Social Media, wie vor 30 Jahren auch zu direkten Kundenbeziehungen.

Auch die Nutzung von Multiplikatoren wie Fashion Magazinen und lokalen Strategien ist effektiv.

📚 Teil unserer Serie über KI, Marketing und Arbeit:

  1. KI in der Unternehmenskommunikation: Produktiver oder nur schneller?
  2. Chatbots im Alltag: Usability-Frust und KI-Grenzen
  3. KI und Produktivität: Was Studien wirklich zeigen
  4. Waymo-Robotaxi bricht Regeln – wer haftet?
  5. KI und Marketing: Fashion und Verkauf (sie sind hier)

Im Beitrag geht es um 2 zentrale Fragen für KMU:

  • Welche Social Media Strategie lohnt sich wirklich?
  • Wie setze ich KI ein – ohne Zeit zu verlieren?

Dies besprechen wir im Blogeintrag hier.

Spatz Hutdesign Passau: KMU Marketing Alternativen

KMU Marketing Alternativen bei Spatz Hutdesign Passau – Instagram Account.


Was bringt KI für Marketing im Fashion Bereich

Beispiel für Zeitfresser: Unqualifizierte Anfragen

Wie diese E Mail von Lukas Brack – schlecht formuliert, ohne Mehrwert.

Lektion: Solche Anfragen kosten KMU wertvolle Zeit, die für echtes Marketing fehlt.

    From: Lukas Brack
    Subject: Re: Kostenfreier Welcome Flow?
    Date: 13 October 2025 at 09:00:39
    To:
    Hey Urs,
    scheint als sei Email Marketing erstmal kein Thema bei euch?
    Falls doch – hättest du bock gemeinsam bei euch unter die Motorhaube zu schauen? (30-45 kostenfreies Audit – ihr habt quasi nix zu verlieren.)
    Beste Grüße
    Lukas
    PS: Hier https://ecom-mails.de/page findest du weitere Testimonials / Case Study Breakdowns / Email Design Beispiele – alles was dein Herz begehrt

Auch das überfliegen solcher E-Mails, Kommentare im Blog, usw. verschlingt kostbare Zeit

Warum das wichtig ist: In der Schweiz sind 52 % aller Betriebe Einpersonenunternehmen. 90 % haben weniger als 10 Mitarbeiter. Für sie zählt jede Minute – und KI muss sich lohnen.
PS. In Österreich und Deutschland sind die Zahlen nur wenig anders (siehe KMU Kennzahlen für AT, CH und DE).


Wie entwickelt sich Social Media?

Social Media im Abwärtstrend: Laut GWI und Financial Times nutzen vor allem junge Erwachsene (16–24 Jahre) Plattformen seit 2022 weniger. Gründe:

  • Qualitätsverlust (zu viele Werbung, wenig Relevanz),
  • Schuldgefühle beim Konsum (siehe BBC),
  • Kommerzialisierung (Inhalte wirken unecht).

Folge: Nutzer scrollen weniger – und KMU erreichen ihre Zielgruppe schwerer.

KI und Marketing: Daten werden überall gesammelt auch zum Gebrauch von Social Media.
GWI Daten – Validität und Zuverlässigkeit: Was ist die Gültigkeit (Validität) und Zuverlässigkeit (Reliabilität) von Daten die mit Hilfe von KI genutzt werden.
Nutzung von Social Media peaked 2022. Seither sinkt diese Zahl vor allem bei den 16-24 Jahre alten Nutzern.

KI und Marketing: Wie gut kommen die mit Hilfe von KI generierten Inhalte bei jungen Nutzern an – Nutzung sinkt für 16 bis 24 Jährige?

Studien zeigen: Junge Nutzer erkennen KI generierte Posts oft – und ignorieren sie (siehe auch Grafik der FT oben).

Aber: Wenn Inhalte persönlich wirken und Mehrwert bieten, steigt die Akzeptanz.

Tipp für KMU: KI als Werkzeug nutzen, aber immer mit menschlicher Note.

KI und Marketing: Will der Nutzer den Inhalten eines Chatbots auf Social Media noch folgen?

Social Media wird immer weniger Social Ein Instrument zur Unterhaltung wenn einem langweilig ist?


Fazit: KI ist kein Allheilmittel – aber ein Werkzeug


Für KMU wie Spatz Hutdesign geht es um drei Entscheidungen:

  1. Welche Kanäle bringen wirklich Kunden? Elisabeth setzt auf Instagram + Print – nicht auf Werbung, sondern auf redaktionelle Features (z. B. Modezeitschriften, Print/Online wie NZZ Belevue) und organische Reichweite.
  2. Wo spart KI Zeit? (z. B. bei Textentwürfen – aber nur mit Nachbearbeitung)
  3. Was kann weg? (Zeitfresser wie Lukas’ E Mails ignorieren)

Erfolgsfaktor: Nicht alles machen – sondern das, was messbar funktioniert

PS. Siehe auch Andreas Schweizers Gedanken zu diesem Thema und der GWI Studie auf LinkedIn


Fazit: KI ist kein Allheilmittel – aber ein Werkzeug

Zeitaufwand für Social Media und KI im KMU
Aktivität Beschreibung Zeitaufwand
Aktivität auf Social Media
  • Regelmässig auf Beiträgen kommentieren (nicht nur liken)
  • Eigene Posts erstellen + auf Kommentare reagieren
Tipp: Fokus auf 1–2 Plattformen (z. B. Instagram + LinkedIn).
2–3 Mal täglich à 20–35 Min.
≈ 75 Min./Tag
Kommentare & E-Mails beantworten
  • E-Mails (Kundenanfragen, Kooperationen)
  • Kommentare auf Website/Social Media
Reaktionszeit: Max. 24 Stunden!
10 authentische Antworten
≈ 1 Std./Tag
Content erstellen (Blogs, Webinhalte, Social Media)
  • Blogartikel (z. B. „5 Tipps für nachhaltige Mode“)
  • Fotos/Videos für Instagram, Website, Newsletter
  • SEO-Optimierung (Keywords, Meta-Beschreibungen)
Tipp: Nutze KI für Entwürfe, aber immer mit menschlicher Prüfung!
≈ 8–10 Std. für Recherche + Erstellung
≈ 2 Std. für Veröffentlichung (Website, Social Media)
KMU Marketing Alternativen (Blog & Webinhalte)
  • Regelmässige Blogartikel (z. B. „Wie wir unsere Hüte herstellen“)
  • Case Studies (Erfolgsgeschichten von Kunden)
  • FAQ-Seiten (häufige Fragen zu Produkten/Dienstleistungen)
  • Gastbeiträge auf Branchen-Websites (Backlinks für SEO!)
Vorteil: Bloginhalte ziehen organischen Traffic an – auch Jahre später!
≈ 4–6 Std./Woche (1 Artikel à 1.000 Wörter braucht
≈ 8 – 12 Std. inkl. Recherche
)
Langfristig: Zeitersparnis durch Wiederverwendung (z. B. Blog → Social Media Posts).

Fragen an Sie:

Welche dieser Marketing Alternativen könnten Sie sich für Ihr KMU vorstellen?

Wie nutzen Sie KI im Marketing? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrung in die Kommentare!


📜DrKPI CyTRAP AI-Verantwortlichkeitserklärung

Dieser Beitrag wurde mit KI-Unterstützung erstellt.
Eigene Recherchen, Erfahrungen und Entwürfe bildeten die Grundlage.

KI diente als Schreibassistenz, nicht als Ghostwriter.
Keine Fakten wurden erfunden, keine Quellen konstruiert.

Die Autorin hat alle Inhalte geprüft und verantwortet die Aussagen.
Das ist für uns: ethisch und transparent mit KI arbeiten.

Beitrag teilen

3 Antworten

  1. Ein sehr interessanter Beitrag!
    Allerdings zeigt das Beispiel der GWI-Daten, wie ungenaue Umfragen zu fehlerhaften Ergebnissen führen können, die dann von KI-Systemen weiterverarbeitet werden.

    Welcher Nutzer kann schon genau sagen, wann er welche Plattform wie lange genutzt hat und ob WhatsApp nun als Teil von Social Media betrachtet wird oder nicht?

    1. ANTWORT 1

      Lieber John,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Die Frage, wie das Ergebnis zustande kommt, ist tatsächlich berechtigt. Zum Beispiel ist es unklar, warum in Nordamerika der Zeiteinsatz auf Social Media steigt. Einige Fragen, die sich dabei stellen, sind:

      1. Beinhaltet „Nordamerika“ auch Kanada und Mexiko oder nur die USA? Das führt direkt zu einer neuen Frage: Wie kann man Kanada mit den USA überhaupt vergleichen, wenn Studien immer wieder zeigen, dass es sich um zwei sehr unterschiedliche Kulturen handelt?

      2. Wie wurden die Teilnehmer ausgewählt? Die meisten von uns würden an so einer Umfrage nicht teilnehmen, es sei denn, wir sind wirklich an dem Thema interessiert. Der Grossteil der Bevölkerung hat schlichtweg andere Prioritäten und möchte seine Zeit eher für etwas anderes nutzen als für Umfragen.

      Ich hoffe, diese Fragen regen zu einer weiteren Diskussion an!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Überblick

Erhalten Sie jetzt unseren Newsletter!